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Simulatorbasiertes Training für europäische Busfahrer (SIMTEB)

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Laufzeit:

01. Oktober 2011 bis 30. September 2013

 

Projektförderung:

EU - Lifelong Learning Program - Leonardo da Vinci

 

Projektleitung:

Antonius Schröder

 

MitarbeiterInnen:

Ulrich Grüneberg

 

AnsprechpartnerInnen:

Sozialforschungsstelle Dortmund

Tel.: +49 231 8596-283

 

Projektbeschreibung (kurz):

"Transfer und betriebliche Implementation eines innovativen Qualifizierungskonzeptes für Fahrer und Trainer in Aus- und Weiterbildungsorganisationen des öffentlichen Verkehrs in Europa"

Die Entwicklung von Simulatoren hat für sehr unterschiedliche Anwendungsbereiche in der letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Vor diesem Hintergrund wir im Projekt SIMTEB ein innovatives betrieblichesQualifizierungskonzeptes für das Simulatortraining von Busfahrern unter Umwelt-, Wirtschaftlichkeits- und Sicherheitsaspekten zu einem europäischen Rahmenkonzept weiterentwickelt, getestet und in Qualifizierungszentren der Verkehrswirtschaft eingeführt. Diese Maßnahmen werden flankiert durch die Entwicklung und Erprobung eines Handbuchs zur Qualifizierung der Trainer für das Simulatortraining.

 

Projektziele:

Ziel von SIMTEB ist der länderübergreifende Transfer und die Implementierung eines innovativen Qualifizierungskonzeptes für Fahrer/innen und Trainer/innen in Aus- und Weiterbildungsorganisationen des öffentlichen Verkehrs in Europa. Mit dem Projekt SIMTEB wird der nachhaltige Einsatz von Fahrsimulatoren in der Busbranche durch ein zu entwickelndes Rahmenkonzept für das Simulatortraining von Busfahrern und eines Qualifizierungsleitfadens für das Training der Trainer/innen maßgeblich gefördert. Damit wird auch ein wichtiger Beitrag zum sicheren und umweltfreundlichen Fahren geleistet, wie es den Intentionen der „EU-Richtlinie 2003-59/EG“ entspricht.

Ergebnis von SIMTEB ist die Entwicklung eines europäischen Rahmenkonzeptes für das simulatorgestützte Training von Berufskraftfahrern in der Busbranche Europas und die Entwicklung eines Leitfadens "Train the Trainer“ für das simulatorgestützte Training. Beide Ziele sind eng aufeinander bezogen und sollen dazu dienen Hemmnisse für die Verbreitung der umweltfreundlichen, die Kompetenz der Fahrer erhöhenden, und die Sicherheit im Verkehr verbessernden Simulatortechnologie abzubauen.

 

Projektbeschreibung (lang):

Der Einsatz von Simulatoren zum Training des Personals an komplexen Mensch-/Maschine-Schnittstellen ist weltweit eine anerkannte Methode zur Verbesserung von Sicherheit und Wirtschaftlichkeit beim Betrieb technischer Systeme. In der Busbranche Europas beschränkt sich dagegen der Einsatz von Simulatoren bisher auf ca. 6-8 Trainingszentren. Als eines der wesentlichen Hemmnisse für die Verbreitung der ressourcenschonenden Simulatoren erwies sich das Fehlen einer Trainingskonzeption, die den spezifischen Anforderungen dieser Technologie gerecht wird. Eng mit diesem Problem zusammenhängend sind Defizite in der Weiterentwicklung und Anpassung der überwiegend erfahrungsbasierten Qualifikationen der in den Trainingszentren tätigen Fachkräfte an die Anforderungen des simulatorgestützten Trainings.

Das Projekt SIMTEB baut dabei auf den Ergebnissen des ebenfalls von der sfs koordinierten und vorausgehenden Partnerschaftsprojekts "Simulator-based training for bus drivers" (STB) auf.

 

Methodisches Vorgehen:

Das von der sfs/TU Dortmund koordinierte Projekt verbindet Wissen und Erfahrungen der Anwender von Fahrsimulatoren und Experten, die sich langjährig mit dem Simulatortraining und Qualifizierungsprozessen im Transportsektor befassen, mit den Kompetenzen der Entwicklungsingenieure von Simulatorherstellern in einem interdisziplinären und europäischen Arbeitsteam.

Im Projekt SIMTEB wird in einem ersten Schritt die aktuelle Entwicklung von Produkten für das Simulatortraining analysiert. In einem zweiten Schritt wird das Trainingskonzept eines finnischen Simulatorbetreibers zu einem europäischen Rahmenkonzept weiterentwickelt. Zudem wird ein Leitfaden "Train the Trainer“ für das simulatorgestützte Training entwickelt. Das Trainingskonzept und der Leitfaden für die Qualifizierung der Trainer werden dann (Schritt 3) getestet und evaluiert und auf dieser Grundlage optimiert. Danach erfolgt eine erste Implementierung (Schritt 4), bei der die Simulatorbetreiber in Deutschland und Finnland das an ihre Verhältnisse angepasste Trainingskonzept und den Leitfaden für das Training der Trainer in ihrem regulären Trainingsbetrieb einsetzen.

Die weitere Umsetzung des Trainingskonzeptes und des Leitfadens für Trainer findet über Informationsveranstaltungen und überbetriebliche Seminare statt (Schritt 5). Damit soll eine Ausstrahlungswirkung der Modellanwendungen in den beteiligten Ländern und Europa erzielt werden (Vorstellung der SIMTEB-Produkte durch Projektpartner auf nationalen und internationalen Veranstaltungen).

Ein eigens für das Projekt eingerichteter Beirat soll sicherstellen, dass die Ergebnisse des Projekts von fachlich hochwertigen Experten beurteilt und in der Öffentlichkeit verbreitet werden. Darüber hinaus soll die Förderung der Anerkennung der Entwicklungen des Projektes in den Verbänden der Partnerländer sowie in den europäischen Gremien erreicht werden. Abschließend sollen Empfehlungen für die Gestaltung der technischen, organisatorischen und sozialen Voraussetzungen für die Einführung von Fahrsimulatoren entwickelt und verbreitet werden.

 

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