Sprungmarken

Servicenavigation

Hauptnavigation

Sie sind hier:

Hauptinhalt

Demografiesensible Gesundheitsversorgung - Innovative Strategien durch Vernetzung (StrateGIN)

strategin_logo
 
Laufzeit:

01. Januar 2012 bis 30. April 2015

 

Projektförderung:

Bundesministerium für Bildung und Forschung

 

Projektleitung:

Dr. Monika Goldmann

 

MitarbeiterInnen:

Dr. Monika Goldmann, Bärbel Meschkutat, Jens Maylandt, Cornelia Tippel

 

AnsprechpartnerInnen:

Sozialforschungsstelle Dortmund

+49 231 8596-244

 

Projektbeschreibung (kurz):

Mit einer Vielzahl von Netzwerkpartnern soll ein strategisches Konzept (Roadmap) zur nachhaltigen Sicherung einer hochwertigen medizinischen und pflegerischen Gesundheitsversorgung in der Region entwickelt werden.

 

Kooperationspartner:
  • Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft Südwestfalen e.V. (Strategischer Partner)
  • Caritasverband für den Kreis Olpe e.V.
  • Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik mbH (GGT)
  • Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis mbH (GWS)
  • Hochsauerlandkreis (HSK), Gesundheitsamt
  • Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL)
  • Kreis Siegen-Wittgenstein, Fachservice Gesundheit und Verbraucherschutz
  • Märkische Gesundheitsholding GmbH & Co KG
  • Märkischer Kreis, Fachdienst Pflege und Gesundheitsdienste und Verbraucherschutz
  • Verein zur Förderung der ärztlichen Berufsausübung e.V.
  • Kreis Olpe, Jugend, Gesundheit und Soziales,
  • Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH (wfg) und Kreis Soest, Dezernat Ordnung, Gesundheit und Verbraucherschutz
  • Zweckverband der Krankenhäuser Südwestfalen e.V. (ZVSW)
  • Westfälische Gesundheitszentren Holding GmbH

 

Projektziele:
  • Untersuchung der Auswirkungen des Demo-Wandels für die Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen (sowohl für die Region als Ganzes als auch für kleinere Einheiten wie die Kreise).
  • Ist-Analyse und Prognose, Bereitstellung von praxis-orientiertem Hintergrundwissen zur demographischen Entwicklung in der Region und zur strategischen Entwicklung der Roadmap
  • Untersuchung fördernder und hemmender Rahmenbedingungen für regionale Gesundheitsnetze im ländlichen Raum und Formulierung von Erfolgskriterien für ein abgestimmtes Vorgehen.
  • Wissenschaftliche und praktische Begleitung der Netzwerkentwicklung und Strukturierung des Roadmap-Prozesses
  • Innovationsnotwendigkeiten ausloten, Innovationsansätze entwickeln und Innovationsprozesse untersuchen
  • Entwicklung eines strategischen Konzepts (Roadmap) zur nachhaltigen Sicherung einer demografiesensiblen qualitativ hochwertigen medizinischen und pflegerischen Grundversorgung gemeinsam mit Akteuren der Region.
  • Bundesweiter Wissenstransfer in andere Flächenregionen

 

Projektbeschreibung (lang):

Der bereits heute existierende Ärzte- und Pflegekräftemangel im ländlichen Raum wird sich als Folge des demografischen Wandels weiter verstärken und gefährdet die gesundheitliche und pflegerische Versorgung der Bevölkerung. Hinzu kommen sich ständig wandelnde gesetzliche Rahmenbedingungen und die zunehmende Ausdifferenzierung von Strukturen und Qualifikationen im Gesundheitswesen. Die komplexen Probleme der Sicherstellung einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung sind allein durch innerbetriebliche Konzepte nicht mehr zu bewältigen. Isolierte Lösungsversuche und eine mangelnde Kooperation der regionalen Akteure tragen zu Wirksamkeits- und Qualitätsverlusten gesundheitsbezogener Dienstleistungen sowie zunehmenden demografiebedingten Versorgungslücken bei.

Das Projekt StrateGIN entwickelt in der Modellregion Südwestfalen gemeinsam mit Netzwerkpartnern ein strategisches Konzept (Roadmap) zur nachhaltigen Sicherung einer demografiesensiblen qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung. Aufgebaut werden engmaschige formelle und informelle Kooperationen, in denen sektoren- und berufsgruppenübergreifend gearbeitet wird. Mit der Durchführung von Lernlaboratorien und Strategieworkshops werden zentrale Themenfelder einer zukunftsorientierten Versorgung identifiziert und in eine Roadmap integriert.

Im Prozess werden fördernde und hemmende Rahmenbedingungen für regionale Gesundheitsnetze im ländlichen Raum untersucht und Erfolgskriterien für ein abgestimmtes regionales Vorgehen formuliert. Als Ergebnis wird ein strategisches Konzept zur Verfügung stehen, das konkrete regionale und betriebsbezogene Modelle zur Bewältigung des demografischen Wandels im Gesundheitswesen bündelt und klare Ziele, Maßnahmen und Zuständigkeiten definiert.

Im Netzwerk beteiligen sich Akteure aus der stationären sowie ambulanten medizinischen und pflegerischen Versorgung, die gemeinsam mit Vertreter/-innen aus Kommunen und Kreisverwaltungen, Verbänden und zivilgesellschaftlichen Gruppen Handlungserfordernisse definieren und konzertiert regionale und organisationsspezifische Lösungsansätze erproben.

Die Umsetzung der partizipativ entwickelten Roadmap wird positive Effekte auf die wirtschaftliche Entwicklung von Betrieben und Einrichtungen im Gesundheitswesen der Modellregion haben. Die langfristige Nutzung der Projektergebnisse wird durch die enge Kooperation mit der Brancheninitiative Gesundheitswirtschaft e.V. langfristig zugesichert. Die REGIONALE 2013 bietet ein optimales Transferinstrument, welches insbesondere für die Verankerung des strategischen Konzeptes in der Region genutzt wird.

 

Methodisches Vorgehen:
  • Infrastrukturanalyse
  • Delphi-Befragung
  • Leitfadengestützte Interviews
  • Quantitative Befragung
  • Literaturanalyse
  • Netzwerkanalyse
  • Dialoggruppen und Lernwerkstätten
  • Wissenschaftliche Begleitung von Modellvorhaben
  • Rückkopplungs und Transferworkshops

 

Projekthomepage:

http:// www.gesundheitswirtschaft.net