Web 2.0 zwischen technischer und sozialer Innovation: Anschluss an die medientheoretische Debatte
Der Aufsatz fahndet nach der eigentlichen Innovation des "Web 2.0". Dabei unterscheiden die Autoren eine technologische und eine soziale Dimension des Web 2.0. An Hand von drei Beispielen (wikis, Blogs, communities) untersuchen Dr. Christoph Kaletka und Dr. Bastian Pelka den innovativen Kern der Angebote und identifizieren diesen im Konzept des user generated content. Sie kommen zu dem Schluss, dass der Technologie lediglich eine Katalysatorenfunktion zukommt und dass die Kerninnovation des Web 2.0 eine soziale Innovation ist: Die Bereitstellung von user generated content. Dem Konzept des user generated content sprechen sie das Potenzial zu, Arbeits-, Innovations- und vor allem Bildungsprozesse Grund legend zu ändern, indem den Nutzern eine größere Rolle bei der Erstellung und Diskussion von Inhalten eingeräumt wird.
Bibliographische Angaben:
Kaletka, Christoph; Pelka, Bastian:
Web 2.0 zwischen technischer und sozialer Innovation: Anschluss an die medientheoretische Debatte;
In: Howaldt, Jürgen; Jacobsen, Heike (Hrsg.): Soziale Innovation. Auf dem Weg zu einem postindustriellen Innovationsparadigma; S. 143-161;
Wiesbaden: VS Verlag, 2010
ISBN: 978-3-531-16824-1
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