Gutes Altern oder Gute Arbeit?

Alternsprozesse und lebenslauforientierte Arbeitsgestaltung in der Stahlindustrie nach dem Demografie-Tarifvertrag

Der Tarifvertrag zur Gestaltung des demographischen Wandels in der Eisen- und Stahlindustrie vom November 2006 betritt Neuland. Bundesweit war er der erste Tarifvertrag seiner Art. Er zielt darauf ab, die Arbeitsbedingungen alternsgerecht zu gestalten, die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern, um ihre Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen, Wege zum vorzeitigen gleitenden Ausscheiden aus dem Arbeitsleben weiterhin zu ermöglichen und die Belegschaften in der Branche zu verjüngen. Die Evaluation sollte prüfen, inwieweit er diese Ziele erreichen konnte, wie die Betriebe die "offene Prozessnorm" für sich umgesetzt haben und wie die Betriebsparteien den Tarifvertrag bewerten. Ausgewählte Ergebnisse der Evaluation der Sozialforschungsstelle Dortmund in Kooperation mit dem Institut für Gerontologie im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung werden hier vorgestellt. Eine ausführliche Publikation erfolgt in der edition sigma.

Bibliographische Angaben:
Katenkamp, Olaf; Martens, Helmut; Georg, Arno; Naegele, Gerhard:
Gutes Altern oder Gute Arbeit?
Alternsprozesse und lebenslauforientierte Arbeitsgestaltung in der Stahlindustrie nach dem Demografie-Tarifvertrag;
In: Schröder, Lothar ; Urban, Hans-Jürgen (Hrsg.): Gute Arbeit Ausgabe 2012 Arbeitspolitik im Aufschwung? Gegen die Ökonomie der Maßlosigkeit; S. 287-303;
Frankfurt/Main: Bund-Verlag, 2012
ISBN: 978-3-7663-6107-3




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