Wie Wohnen prekär wird

Finanzinvestoren, Schrottimmobilien und Hartz IV

Privatisierung hat die Zahl der erschwinglichen Mietwohnungen in Deutschland ein weiteres Mal schmerzlich verringert. Scharfe Rationalisierungsschnitte der neuen Investoren-Eigentümer bei den Reparaturen, der Grünpflege und der Instandhaltung von Häusern und Wohnungen führten binnen Kurzem zu Leerständen, Vernachlässigung und Standardabsenkung. Es entstehen Quartiere, in die Verlierer des wirtschaftlichen Strukturwandels abgedrängt werden. Prekarisierung wandert aus der Sphäre der Arbeit und der Arbeitslosigkeit auch in die Sphäre des Alltagslebens und des Wohnens. Im Schlusskapitel analysiert der Autor Aktivitäten der Gegenwehr im Wohnviertel und darüber hinaus.

Bibliographische Angaben:
Müller, Sebastian:
Wie Wohnen prekär wird
Finanzinvestoren, Schrottimmobilien und Hartz IV;

In: Kooperationsstelle Wissenschaft - Arbeitswelt (Hrsg.): ;
Dortmund: sfs Beiträge aus der Forschung, 2012
ISBN: 0937-7379



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