Betriebliche Prävention 4.0

Die Arbeitswelt befindet sich mitten in einer tief greifenden digitalen Transformation, die mit dem Begriff „Industrie 4.0“ beschrieben wird, die sich aber auf alle Arbeitsbereiche und Branchen erstreckt. Die Betriebe stehen vor einem umfassenden Wandel der Arbeit mit vielfältigen Chancen und Gefahren, der eine hohe Lern- und Innovationsbereitschaft erfordert. Die Mehrheit der Beschäftigten steht vor erhöhten oder veränderten Komplexitäts-, Abstraktions- und Problemlösungsanforderungen, die bei guter Gestaltung eine Unterstützung bieten können. Von vielen wird ein hohes Maß an selbstgesteuertem Handeln, kommunikativen Kompetenzen und Fähigkeiten zur Selbstorganisation erwartet. Die Art der Führung und die Unternehmenskultur in den Betrieben werden sich von analogen zu digitalen Handlungsmustern, von hierarchischem zu vernetztem Verhalten verändern. Eine aktivierende betriebliche Präventionskultur entscheidet wesentlich über die Qualität der Gestaltung der digitalen Transformation. Der Beitrag definiert grundlegende Begriffe zur Industrie 4.0, cyper-physische Systeme, 4.0-Prozesse etc. und zeigt zentrale Handlungsfelder der betrieblichen Prävention auf.

Bibliographische Angaben:
Baumann, Anja; Cernavin, Oleg; Frost, Martina; Georg, Arno; Große, Klaus; Hasselmann, Oliver; Icks, Annette; Schröter, Welf; Zittlau, Katrin:
Betriebliche Prävention 4.0;
In: Cernavin, Oleg; Schröter, Welf; Stowasser, Sascha (Hrsg.): Prävention 4.0 ; S. 3-19;
Wiesbaden: Springer, 2018
ISBN: 978-3-658-17963-2; 978-3-658-17964-9 (eBook)


URL: http://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-17964-9_1

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