Arbeitsorganisation

Der Untersuchungsgegenstand der Arbeits- und Industriesoziologie hat sich beständig und massiv verändert. Zwar ist Arbeit nach wie vor eine bestimmende Größe im Leben der meisten Menschen und eine zentrale Kategorie in der Analyse sozialer Prozesse. Doch Inhalte, Organisationsformen, Beanspruchungen und technische Grundlagen von Arbeit unterlagen ebenso starkem Wandel wie die sozialen, hierarchischen und politischen Beziehungen, in die sie eingebettet ist, und die Erwartungen, Interessen und Qualifikationen der Personen, die sie ausführen. Der Dynamik des Gegenstands gerecht werden, die Breite des disziplinären Wissens dokumentieren und dabei variierenden Nutzerbedürfnissen entgegenkommen: diese drei Ziele hat sich das Lexikon der Arbeits- und Industriesoziologie gesetzt. Mit fast 90 in sich geschlossenen, nach einheitlichen Gesichtspunkten gegliederten Stichwortartikeln von ausgewiesenen Fachvertretern bietet es einen fundierten Überblick. Das lexikalische Prinzip soll die punktuelle, konzentrierte Information zu einem einzelnen Aspekt ermöglichen – aber es auch erlauben, sich größere oder kleinere Ausschnitte des Fachgebiets durch Sprünge von Stichwort zu Stichwort anzueignen. Zahlreiche Verweisungen in den Artikeln und ein ausführliches Register erleichtern es dem Nutzer, sich einen eigenen Weg durch das aktuelle Wissen der Disziplin zu bahnen. Lektürehinweise zu jedem Stichwort und eine umfassende Bibliographie laden zu vertiefter Beschäftigung mit der Arbeits- und Industriesoziologie ein.

Bibliographische Angaben:
Abel, Jörg; Hirsch-Kreinsen, Hartmut:
Arbeitsorganisation;
In: Hirsch-Kreinsen, Hartmut; Minssen, Heiner (Hrsg.): Lexikon der Arbeits- und Industriesoziologie; S. 84-89;
Berlin: edition sigma, 2013
ISBN: 9783836035927




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