Industrielle Einfacharbeit, Geschlecht und Digitalisierung

Eine explorative Studie; (FGW-Studie Digitalisierung von Arbeit 15)

In der vorliegenden Studie wurde der Zusammenhang von industrieller Einfacharbeit, Geschlecht und Digitalisierung untersucht. Das explorativ angelegte Vorgehen umfasste die quan-titative und qualitative Analyse der industriellen Einfacharbeit aus einer Geschlechterperspektive. Die zentralen Ergebnisse lassen darauf schließen, dass Industrie 4.0 in den untersuchten Betrieben noch gar nicht angekommen ist. Frauen scheinen in dieser Phase der Digitalisierung einerseits als eine Art Flexibilitätspotenzial oder auch als ‚Lückenbüßerinnen‘ in der technischen Entwicklung zu dienen. Andererseits bestehen in diesen Suchprozessen der Arbeits- und Tech-nikgestaltung gute Chancen, Einfluss auf die anstehenden Digitalisierungsprozesse zu nehmen. Die Ergebnisse der Studie sollen den Blick für mögliche Interventionen öffnen. Sie geben Hin-weise auf Aushandlungspotenziale, mögliche Grenzen und erste Ansätze in Richtung einer ge-schlechtergerechten Arbeit 4.0.

Bibliographische Angaben:
Kutzner, Edelgard; Schnier, Victoria; unter Mitarbeit von Kaun, Lena:
Industrielle Einfacharbeit, Geschlecht und Digitalisierung
Eine explorative Studie; (FGW-Studie Digitalisierung von Arbeit 15);
Düsseldorf: Forschungsinstitut fuer gesellschaftliche Weiterentwicklung (e.V.), 2019


URL: http://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/68016/ssoar-2019-kutzner_et_al-Industrielle_Einfacharbeit_Geschlecht_und_Digitalisierung.pdf

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