Lernen in der Wissensgesellschaft
Immer mehr Unternehmen sehen sich veranlaßt, zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und zur Bewältigung der komplexen Reorganisationsmaßnahmen auf das Wissen und die aktive Mitwirkung der Beschäftigten und ihrer Interessenvertretungen zu setzen. Bildung, vor allem berufliche Weiterbildung, gilt weitgehend unbestritten als einer der entscheidenden Modernisierungsfaktoren.
"Lebenslanges Lernen" heißt die Forderung in der öffentlichen Debatte, in der jedoch umstritten ist, wer die Bedingungen dafür zu schaffen hat und wer die Kosten trägt. Allenfalls die größeren Unternehmen sind tatsächlich in der Lage, derart weitreichende Neuregelungen der betrieblichen Weiterbildung zu etablieren; kleine und mittlere Betriebe sind dagegen auf Kooperationsverbünde angewiesen.
Diese neuen Entwicklungen sind auf der Tagung "Lernen in der Wissensgesellschaft" vom ISO-Köln, vom iso-Saarbrücken und von der sfs-Dortmund kritisch reflektiert worden. Der Reader enthält dazu Beiträge von Axel Bolder und Walter Heinz (ISO, Köln), Ingrid Matthäi und Achim Huber (iso, Saarbrücken), Gerd Peter, Wilfried Kruse und Jürgen Howaldt (sfs Dortmund).
Bibliographische Angaben:
Heinz, Walter R.; Kotthoff, Hermann; Peter, Gerd:
Lernen in der Wissensgesellschaft;
Münster: Lit-Verlag, 2002, 104ISBN: 3-8258-6018-3
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