Freiwilliges Engagement älterer Menschen als Instrument der gesellschaftlichen Partizipation

Handlungsbedarf und Förderstrategien

Der Focus der vorliegenden Publikation ist auf neue Vergesellschaftungserfordernisse des Alters gerichtet. Empirische Studien belegen, dass freiwilliges Engagement ein von älteren Menschen erwünschtes Betätigungsfeld darstellt und grundsätzlich hohes Interesse daran besteht. Ältere haben einen ähnlich hohen Beteiligungsgrad wie andere Altersgruppen. Ihr zeitlicher Einsatz ist jedoch höher. Dem großen ermittelten Potenzial engagementbereiter Menschen fehlen Umsetzungschancen, bereits Engagierte wünschen verbesserte Rahmenbedingungen und neue moderne Mitwirkungsformen. Wer sich engagiert, hat bestimmte Vorstellungen von seinem Engagement. Zu berücksichtigen sind neue Motivationsformen und Zeitvorstellungen sowie Informations-, Beratungs- und Begleitwünsche. Ältere wollen Selbstbestimmung, Eigenständigkeit und Verantwortungsübernahme in gewünschten Handlungsfeldern. Freiwilliges Engagement hat nur dann Zukunft, wenn die Rahmenbedingungen an die neuen Wünsche und Bedürfnisse älterer Menschen, die sich einbringen wollen, angepasst werden.

Bibliographische Angaben:
Vortmann, Marion(Hrsg.):
Freiwilliges Engagement älterer Menschen als Instrument der gesellschaftlichen Partizipation
Handlungsbedarf und Förderstrategien;
Münster: Lit-Verlag, 2001ISBN: 3-8258-5406-X




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